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Beschreibung

Wien / Österreich

ZENTRUM FÜR LANGZEITBEATMUNG UND WACHKOMA (ACU)

Verfahren:offener Architekturwettbewerb
 2009
Ausloberin:Stadt Wien / Wiener Krankenanstaltenverbund
Ort:Wien XXII – Donaustadt
Nutzfläche:16.770 m² Sanierung / Zubau
5.600 m² Neubau
Pflegebetten:328 bzw. 100

Zweihaus-Konzept: ruhiger, differenzierter Baukörper mit großzügigem, durchgängigem, offenem Erdgeschoss mit attraktiver Eingangs- und Erschließungszone. Transparentes Foyer in Verbindung der Häuser GZD und LBZ des zentralen Kompetenz/Therapiezentrums, der Ärztlichen Administration und der Verwaltung.

Leichte Orientierung und kurze, übersichtliche Wegeführung von der Rezeption zu den Liftgruppen der beiden Häuser. Attraktive Öffnung der Eingangsebene zu den angrenzenden Freiräumen - Vorplatz/Therapiegarten/Innenhöfe. Reduktion der doch beträchtlichen Baumasse durch Ausnutzen des Geländeanstiegs – ein Teil des Volumens ist unter einer „begrünten Platte“ versteckt.

Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit durch klare, orthogonale Architektursprache mit kompakten einfachen Baukörpern. Kurze Wege zwischen den einzelnen Bereichen und innerhalb der Stationen. Übersichtlichkeit und Kontrollierbarkeit der Aufenthalts- und Erschließungszonen. Mit der Flexibilität des Konzepts kann auf eventuelle zukünftige Nutzungsänderungen reagiert werden.

Die Fassadenhaut ist zweischalig, der Raumabschluss erfolgt über großzügige Glasflächen, an der Loggienaußenseite wird eine zweite Haut vorgesetzt: beim GZD in Form eines begrünten Netzes/Screens, beim LZB (2. Obergeschoss) rhythmisierte Sonnenschutzelemente in Form von bedrucktem Glas/Lamellen.

Abwechslungsreiche Wege mit differenzierten Blickbeziehungen – Natur/öffentlicher Raum – und Schaffung von Außenbezügen –Atrien/Therapiegarten. Kompakte Baukörper und die Aufständerung im Eingangsbereich sorgen für den größtmöglichen Erhalt des Naturbereichs.

Differenzierte Freiflächen - Park/Gärten – geben Ruhe und Intimität. Der Demenzgarten, der unmittelbar an die betreffenden Pflegestationen angrenzt, liegt auf dem begrünten, geschützten, bedingt einsehbaren Dach der Eingangshalle.