Klare städtebauliche Strukturen mit kompakten, ruhigen Baukörpern. Eine stringente Architektursprache gewährleistet Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Architektonische Bedeutung der Thematisierung eines Pflegewohnheims im Park.
Grundrissanordnung der einzelnen Funktionsbereiche nach dem Prinzip der Ausgewogenheit: einerseits ökonomisch-rationeller Vorgaben, andererseits durch Anordnung von großzügig dimensionierten Innenhöfen - zur größtmöglichen Tageslichtversorgung sowie natürlichen Belichtung der Gang- und Aufenthaltsräume - mit einem abwechslungsreichen Spiel von Ein-, Aus- und Durchblicken.
Transparentes Foyer mit allen öffentlichen Funktionen als attraktive Eingangs- und Erschließungszone - mit Öffnung zu den angrenzenden Freiräumen: Vorplatz, Park, Therapie/Demenzgarten. Alle BewohnerInnenzimmer sind nach außen orientiert (Osten, Süden und Westen) - die vier hofseitig gelegenen Zimmer über die im Süden angeordneten Gemeinschaftsterrassen als Filter
Möglichst geringe Eingriffe in die Baustruktur des Bestands - insbesondere in den Pflegeebenen - gewährleisten niedrige Umbaukosten und erleichtern den Umbau bei laufendem Betrieb (keine aufwendigen Provisorien erforderlich)
ORGANISATION:
Übersichtlichkeit und Kontrollierbarkeit der Aufenthalts- und Erschließungszonen durch Situierung der Pflegestützpunkte in unmittelbarer Nähe von Hauptstiege, Aufzug und Wohnküchen (Stützpunkt im Neubau bzw. Büro der gerontopsychiatrischen Tagesstätte mit Blick zum Haupteingang - Portierfunktion)
Kurze Wege und leichte Orientierung innerhalb der Wohngemeinschaften, den Allgemeinbereichen und den Nebenräumen
Abwechslungsreiche Wege / Aufenthaltsbereiche mit differenzierten Blickbeziehungen / Außenbezüge: Zonierung der Pflegeebenen im Neubau (Wohngemeinschaften, Wohnküchen, Gänge/Nischen, Terrassen), öffentlicher Raum/Park/Therapiegarten / Innenbezüge: Zimmer/Allgemeinflächen
Flexibilität in der Möblierung der Zimmer (Bettenstellung für Pflegefälle dreiseitig zugänglich)