Sittersdorf b. Völkermarkt / Kärnten
Verfahren: | geladener Architekturwettbewerb |
2009 | |
Ankauf | |
Ausloberin: | Sozialhilfeverband Völkermarkt |
BGF: | 2.932 m² |
Kostenrahmen: | € 4,166.000,- netto |
FASSADE / OBERFLÄCHEN
Raumabschluss der Pflegestationen mit großzügigen, geschosshohen Glaselementen (Holz-Fenster), geschlossene Fassadenteile mit großflächigen Sandwichelementen aus Holzwerkstoff. Sonnenschutz mit im SZR integrierten Lichtlenklamellen.
Im Allgemeinbereich großflächige PR-Glasfassaden (ebenfalls aus Holz), im Bereich geschlossener Wandflächen als hinterlüftete Kaltfassade.
ERSCHLIESSUNG
Hauptzugang von Nordwesten: zwischen Gemeinde und Seniorenzentrum soll ein Marktplatz als neuer Ortsmittelpunkt entstehen. Zufahrt auf das Grundstück über den Kreisverkehr, direkt an der Seeberg Bundesstrasse sind die Besucherparkplätze situiert.
Anlieferung Altersheim und autArk im Nordosten, hier sind auch die Mitarbeiterparkplätze angeordnet.
ORGANISATIONSKONZEPT
Im Zentrum eine zweigeschossige Eingangshalle mit Bettenlift und Stiege, die über ein Glasdach belichtet wird. Von dieser aus werden im Südwesten die zwei Pflegestationen (EG und OG) erschlossen, im Nordosten die gemeinsam genutzten Bereiche: Cafe, Multifunktionsraum, Veranstaltungsraum und Andachtsraum (EG) Snoezelenräume, Friseur und die Allgemeinräume von autArk (OG).
Die internen Funktionen: Verwaltung, Werkstätte, Küche, Garderobe, Technik (im Seniorenzentrum) und Mobile Objektbetreuung (in autArk) sind über einen eigenen Personalgang erschlossen und für die Allgemeinheit nicht zugänglich. Die Anlieferung erfolgt direkt von Nordosten, eine zweite Nebenstiege im Nordosten verbindet die zwei Ebenen autArk in EG und OG auf kürzestem Wege.
Übersichtlichkeit und Kontrollierbarkeit der Aufenthalts- und Erschließungszonen durch Situierung des Pflegestützpunktes in unmittelbarer Nähe von Hauptstiege, Aufzug, Tagraum (Speisenausgabe) und Loggia.
Kurze Wege und leichte Orientierung innerhalb der Stationen und der Allgemeinbereiche. Zonierung der Pflegestation (Tagräume, Loggien, Galerie) schafft abwechslungsreiche Wege mit differenzierten Blickbeziehungen - Außenbezüge: Natur/öffentlicher Raum/Therapiegarten.