Wagna / Steiermark

PLANERISCHE VORGABEN:

• die Anzahl der Wohnungen und der Wohnungsschlüssel wurde seitens des Auslobers mit einer Toleranz festgelegt
• die Anzahl der erforderlichen Parkplätze sowie eine Beschränkung der Geschossanzahl auf drei, mit zurückgesetztem 4. Geschoss ergab sich aus den Vorgaben der Gemeinde Wagna
• aufgrund des hohen Grundwasserspiegels und der damit zu erwartenden hohen Errichtungskosten wurde vom Auslober eine Parkierung in Tiefgaragen schon im  Hearing betont kritisch gesehen.

IDEE:

Städtebau:

• in jedem der beiden Bauabschnitte werden die sehr unterschiedlichen Maßstäbe der
• umgebenden Bebauung aufgenommen und miteinander verwoben.
• bewusster Verzicht auf die Definition eines Siedlungsrandes, da die Weiterentwicklung der bisher unbebauten Flächen im Umfeld nicht absehbar ist.

Freiraum:

• differenzierte Gestaltung unterschiedlich nutzbarer Freiraumqualitäten.
• notwendige Parkierung dem öffentlichen Raum zugeordnet bzw. dezentral in die Siedlungsstruktur eingebettet.
• jeder Bauabschnitt erhält im Siedlungszentrum einen Kinderspielplatz, einsehbar von der Mehrzahl der Wohnungen aus und durch klar definierte Schwellenräume von den öffentlichen Bereichen getrennt.

Wohnungen:

• Wohnräume grundsätzlich süd- oder westorientiert.
• durch die kleinteilige Baukörperstruktur gelingt es, für die überwiegende Anzahl der Wohnungen die Wohn-, Ess- und Kochbereiche dreiseitig zu belichten und zu belüften.
• die Erschließung der Wohnungen erfolgt über Laubengänge, die Wohnungseingänge sind durch Glaspaneele witterungsgeschützt.

Konstruktion:

• Massivbau mit Putzoberflächen.
• einfaches vertikal durchlaufendes System.
• nur ein Haustechnikschacht pro Wohneinheit.